SYSTEMISCHE THERAPIE

Was ist systemische Therapie?

Die systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. In der systemischen Therapie wird der Klient immer im Zusammenhang mit einem System gesehen. Jede(r) ist Teil eines Systems und steht oder stand mit diesem in Verbindung – sei es die Herkunftsfamilie oder die Firma. Und immer wird unser Denken, Handeln, Fühlen und manchmal eben auch Leiden durch vergangene und/oder gegenwärtige Beziehungen und Erfahrungen in diesem System bestimmt. Auch Depressionen / Burnout  können hier gut erkannt und zugeordnet werden.

Systemische Therapeuten arbeiten wie alle Psychotherapeuten mit verschiedenen Mitteln der Kommunikation. Dazu gehört in erster Linie das Gespräch. Die Wertschätzung des Klienten und die Empathie (Einfühlungsvermögen) für ihn und seine Situation gehören zu den Grundvoraussetzungen (klientenzentrierte Gesprächstherapie).

Im Therapiegespräch eröffnen sich neue Erkenntnisse, eigene Stärken und Fähigkeiten werden entdeckt und führen durch eine manchmal sogar unbewusste Verhaltensänderung zur Linderung und im Idealfall zum Verschwinden des Leidensdrucks (was sich im Inneren verändert, verändert sich auch im Außen).

Krankheitssymptome ohne organische Ursachen, Ängste, Schlafstörungen usw. sind oft nur Alarmzeichen des Körpers, der auf die Nöte der Seele aufmerksam machen will.

 

Wie lange dauert eine systemisch orientierte Therapie?

Oft zeichnen sich bei einer systemisch orientierten Psychotherapie schon in den ersten Sitzungen Lösungsmöglichkeiten ab, so dass eine längere Therapie gar nicht notwendig ist und somit eine psychologische Beratung völlig ausreicht.

Beratung und Psychotherapie haben fließende Übergänge. Im Durchschnitt werden bei einer systemisch orientierten Psychotherapie etwa 10 bis 12 Sitzungen vereinbart, die mindestens eine Stunde dauern.

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